Lasst die Flaschenwasserindustrie hängen!

Wasser ist ein unbezahlbares Gut, das Ihnen Konzerne als ein in Plastik gehülltes Lifestyle-Produkt verkaufen wollen: Sie wollen sich gesund ernähren? Jung bleiben? Abnehmen? Klar, Wasser hilft! So steigt leider auch der weltweite Konsum von Flaschenwasser immer weiter an. Wasser ist aber ein Recht und kein Geschäft! MultiWatch fordert "Lasst die Flaschenwasserindustrie hängen!" und sensibilisiert mit ihrer Kampagne über die Problematik des Konsums von Flaschenwasser.

Unsere Aktivitäten:

  • Medienmitteilung MultiWatch zur Abstimmung über das Wassergesetz in Zürich und Lancierung der Kampagne "Lasst die Flaschenwasserindustrie hängen!" vom 10.2.2019
  • Setzen Sie ein Zeichen gegen die Flaschenwasserindustrie und lassen Sie ebenfalls PET-Flaschen (siehe Foto unten) in Ihrer Umgebung hängen! Etiketten sind unter info@multiwatch.ch bestellbar.
  • Veranstaltung zum Widerspruch Themenheft 72 "Postkoloniale Verstrickungen der globalen Schweiz": Gespräch mit u.a. Sarah Suter von der MultiWatch Arbeitsgruppe Flaschenwasser über das globale Geschäft mit dem Wasser am 4.3.2019 in Basel (mehr Infos hier)
  • Wir sind anlässlich des Weltwassertags am 22.3.2019 in der Stadt Bern mit Strassenkaffees präsent und servieren Leitungswasser - Fotos hier
  • Wir haben ein Video produziert, das gerne verbreitet werden kann.
  • Medienmitteilung vom 19.3.2019 zur Aufhängaktion und zum Weltwassertag

Konzerne wie Nestlé versprechen den "unbeschwerten Geschmack", während sie teils in Komplizenschaft mit Regierungen Wasser rund um die Welt privatisieren. Wasser gehört aber der Allgemeinheit und muss demokratisch verwaltet werden. Die Schweiz ist für ihre Expertise in der öffentlichen Wasserversorgung bekannt, dennoch unterstützt sie über die Entwicklungszusammenarbeit multinationale Unternehmen wie Nestlé oder Coca-Cola ihre Gewinne durch den Verkauf von Wasser zu maximieren. Das wirtschaftliche Wachstumsmodell jedoch ist mit dem Recht auf Wasser für alle Menschen weltweit nicht vereinbar, sondern verschärft die Wasserkrise.

Solidarität mit Kämpfen sozialer Bewegungen weltweit zur Verteidigung von Wasser

Durch die Privatisierung wird der Lokalbevölkerung der Zugang zu ihren Wasserreserven verwehrt. Wer sich keine Plastikflasche "Pure Life" leisten kann, muss verunreinigtes Wasser trinken und wird krank. Währenddessen konsumiert ein*e Schweizer*in täglich durchschnittlich 4000 (!) Liter über Agrar- und Industrieprodukte - immer öfter importiert aus dem Ausland. Wir, die wir am „Forum gegen Water Grabbing“ teilgenommen haben, solidarisieren uns mit den Kämpfen sozialer Bewegungen weltweit zur Verteidigung von Wasser. Gerade in der Schweiz, der Sitz vieler Konzerne wie Nestlé oder Glencore, können wir etwas bewegen!

Karikatur von Tom Künzli (mehr Informationen unter tomz.ch)

Für den Konsum von lokales, plastikfreies Brunnen- oder Leitungswasser

In unserer Kampagne werden wir Sie ab dem 10. Februar 2019 über die verschiedenen Problematiken, die sich im Flaschenwasser vereinen, informieren. Damit wollen wir Sie anregen, dass Sie Ihre eigene Flasche mit Brunnen- oder Leitungswasser auffüllen an Stelle des Konsums von Flaschenwasser! Lokales, plastikfreies Wasser, das für uns alle frei zugänglich ist - und auch so bleiben soll! Lasst die Flaschenwasserindustrie hängen!

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